Präsident Markus Lehner begrüsst die zahlreich erschienen Rotarierinnen und Rotarier zum Referat von Frau Eliane Gaspoz. Die 12 Walliser Rotary Clubs haben sich zusammengetan, um gemeinsam das Projekt "Bekämpfung von Mobbing bei Jungendlichen" zu unterstützen.
Die finazielle Unterstützung der Rotary Clubs erlaubt es, das im Rahmen der ASLEC (Association Sierroise de Loisirs et Culture) durchgeführte Pilotprojekt auf weitere Gemeinden auszudehnen. Frau Gaspoz stellt uns das Projekt näher vor. Man nahm mit der Dienststelle für Jugend und der Gesundheitsförderung Wallis Kontakt auf und fragte sich zuerst, welche aktuellen Projekte zum Thema Jugend laufen, denen die Finanzierung fehlt. Man bildete dann ein Organisationskomitee und legte Schwerpunkte fest: Sensibilisierung, Information und konkrete Massnahmen vor Ort. Man hat bereits ein Pilotprojekt in der Region Siders durchgeführt.
Herr Florian Walther, Regionalleiter Oberwallis der Gesundheitsförderung Wallis, ist seit drei Wochen ebenfalls beim Projekt dabei. er erklärte, wie man das Projekt im Oberwallis entwickeln will. Seit Corona gab es einen Anstieg der Mobbing-Fälle, namentlich im Bereich Cyber-Mobbing. Wichtig im Kampf gegen Mobbing ist natürlich die Schule. Es existieren verschiedene Partner: Schulsozialarbeiter, Mediatoren/Peacemaker, das ZET (Zentrum für Entwicklung und Therapie des Kindes und der Jugendlichen), Jugendarbeit, Jugend und Sport, Polizei, SIPE und Gesundheitsförderung Wallis. Das Projekt im Oberwallis soll im Jahr 2025 beginnen und im Jahr 2027 umgesetzt werden. Das Geld von Rotary soll v.a. für Werbung eingesetzt werden.
Nach der Beantwortung von teils auch kritischen Fragen lassen die Rotarierinnen und Rotarier den Abend bei einem Imbiss ausklingen.